Heute war Tierklinik-Termin.
Der Herzliebste und ich sind zusammen mit Lola dort gewesen.
Der Herzliebste hatte das Zittern (bis auf einmal) nicht in der Form
wahrgenommen wie ich. Und ein bisschen blöd kam ich mir vor, ein
bisschen wie hysterisches Frauchen, als ich die Symptome schilderte, der
Herzliebste leise süffisant lächelte (so hab ich es zumindest
empfunden) und der Tierarzt meinte, dass er jetzt genau eine
Untersuchung machen würde, ob die Entwäserungstabletten vielleicht
anders dosiert werden sollten.
Er nahm Lola also Blut ab, horchte auch nochmal nach ihrem Herzen.
Im klinikeigenen Labor wurde das Blut gleich untersucht, und eine
gefühlte halbe Ewigkeit mussten wir mit unserem fürchterlich ängstlichen
Hund noch einmal warten.
Als wir dann endlich noch einmal herein gerufen wurden, erhielten wir folgende Diagnose:
Drohende Niereninsuffizienz!
Die Nierenwerte sind sehr hoch (fragt mich nicht, welche), und deuten
alle auf eine schwere Nierenentzündung hin. Lola wurde heute abend
erstmal ein Breitbandantibiotikum verabreicht. Morgen früh muss ich
ihren Urin zur Klinik bringen, der wird dann auch gleich morgen noch
untersucht und Sonnabend sollte das Ergebnis da sein. Je nach dem
Ergebnis sollen wir am Sonnabend nochmal in die Klinik kommen. Der Arzt
machte mir Hoffnung, dass die Nieren vielleicht noch nicht irreparabel
geschädigt sind (das kriegt man anhand der immer wieder überprüften
Werte mit), weil ich den Hund so gut beobachtet hätte. Großes Lob von
ihm. Das kreigen die wenigsten Hundehalter mit, sagt er. Ich geb das
jetzt mal an das Forum und einige andere liebe Hundehalter weiter, denn sie haben mich bestärkt, dass das Tier was
hat und zum Arzt gebracht gehört...