Mittwoch, 10. Oktober 2012

10.10.2012

Wir finden den Herbst wunderschön.



Lola, die Jägerin, noch viel mehr als ich, denn sie riecht die Welt ja noch viel intensiver. Wir Menschen riechen Regen, sterbendes Laub, Moder, vielleicht noch Pilze, aber bei Lola kommt noch allerlei dazu: Erde, Mäuse, Wild...
Nun hat Lola je erstmal "Pfötchen". Von einem ihrer morgendlichen Ausflüge in den Wald, um Mäuse aufzustöbern - vielmehr an Wild wird es in diesem Wald nicht geben, denn er grenzt direkt an unsere große Hundewiese und ist demzufolge sehr frequentiert von Menschen und Hunden - kam sie mit einem kaputten Vorderpfötchen wieder. In der morgendlichen Dunkelheit sah ich nur, dass es stark blutete.
Zuhause kam dann das ganze Ausmaß ans Licht. Ich bin mit ihr sofort in unsere Tierklinik gefahren, in der sie auch wegen des Herzfehlers in Behandlung ist. Leider musste die Kralle gezogen und der Zeh genäht werden. Zwar hatte ich einerseits Sorge wegen der Vollnarkose, andererseits war ich aber recht zuversichtlich, weil sie wieder vom Chef persönlich behandelt wurde und der ja über ihren Herzfehler bestens Bescheid weiß. Es ging dnn auch alles glatt.

Das ist nun schon 5 Tage her, aber sie hält immer noch ihr gelb umbandetes Pfötchen zu mir in die Höhe - scheinbar tut es doch sehr weh - und kann nicht rennen. Nicht mal richtig laufen. "Herbstspaziergänge" sind nur noch Ultrakurzrunden, damit Hund seine Pflichten erledigen kann.

So haben wir vom Herbst derzeit nicht allzu viel. Aber das wird schon wieder.